Geheimtipp Naturpark Frankenhöhe

Geheimtipp Naturpark Frankenhöhe

Mein Geheimtipp: Wanderreiten im Naturpark Frankenhöhe

Mein Reitgebiet zuhause ist umrahmt von den Allgäuer Bergen, grasenden Rindern und bevölkert von zahlreichen Erholungssuchenden.

Wenn ich mich nach Ruhe und langen Galoppstrecken sehne, fahre ich in 2 Stunden mit meinen Pferden die A7 in Richtung Nordbayern. Am Wanderreiterstützpunkt von Petra und Peter Stegmüller bei Feuchtwangen, habe ich einen idealen Ausgangspunkt für längere Touren. Ich schätze aber auch den Aufenthalt vor Ort, um Geländeritte mit Reitunterricht zu kombinieren.

Wenn ich losziehe und meine Touren plane, bevorzuge ich Stationen, die bereits ausgesuchte Streckenempfehlungen mit GPS-Daten haben. Nicht, dass ich nicht Karten lesen könnte, aber das reiten mit GPS geht einfach flotter und ist bequemer. Und manch eine Station verrät damit seine Lieblingsstrecken, die man so aus der Karte gar nicht rauslesen kann

Hervorheben möchte ich das Projekt: www.stationenhopping.de. Ich kenne zwar jetzt schon die beteiligten Stationen, aber auf die Höfe zu reiten, ist ein bisserl wie vertraut ankommen. Man kennt sich, die Pferde werden bestens versorgt und ich fühle mich herzlich willkommen- und zwar von Herzen! Ob ein Schnapserl oder ein Kuchengedeck, die Gastgeber wissen, auf was wir uns freuen. Für abends wird aufgekocht, oder in ein Gasthaus mit besonderer regionaler Küche gefahren.

Gerade auf Petras Empfehlung hin, haben hier viele Südbayern ihren ersten Karpfen gegessen. In der Dinkelsbühler Ecke reitet man an so vielen, idyllischen Fischweihern vorbei, das muss man probieren. Überhaupt gibt es hier noch viele kreative Gasthäuser, die regionale Köstlichkeiten anbieten. Was haben wir hier im Herbst schon bei den Fisch- und Wildtagen geschlemmt. Und das bei absolut moderaten Preisen!

Aber außer lecker essen, liebe ich auch die Landschaft hier. Es ist nicht langweilig, gibt immer mal wieder sanfte Hügel mit schönen Ausblicken in die Flusstäler. Oder weiche Wiesenwege durch fast menschenleere Täler. Obwohl- weich? – der Naturpark ist von der Sonne verwöhnt und zum Leid der Landwirte oft vom Regen vergessen. Ganz anders wie im grünen Allgäu…

Bei sommerlicher Hitze genieße ich natürlich die Strecken durch die Wälder. Meistens sind sie fein gesplittet und damit gut zu reiten. Es gibt auch viel Mischwald, der natürlich im Frühjahr oder Herbst seinen besonderen Reiz der Farben hat. Anders als bei uns, gibt es auch sog. Trockenhänge, wie man sie auch aus dem Altmühltal kennt. Darauf wachsen neben Wacholder und Thymian auch alte Streuobstbestände. Die Pferde schätzen die Pause unter den Apfelbäumen und ich kann bewundern, was hier so alles blüht, summt und schwirrt.

Wenn ihr nun neugierig auf das Reitgebiet geworden seid, dann schaut mal im Internet unter: www.reiten-franken.de  oder direkt bei www.stationenhopping.de.

Ich wollte euch die Region auch deshalb vorstellen, damit so engagierte Projekte gut besucht werden. Denn leider hören immer mehr Betriebe auf, weil es doch für eine Nacht einen ziemlichen Aufwand für die Station bedeutet. Und je dünner gesät die Wanderreitstationen sind, umso schwieriger wird es, einen längeren Ritt zu planen.

Ich wünsche euch dort schöne Ritte mit vielen netten Erlebnissen am Wegesrand.

Herzlich grüßt euch Susanne S. aus dem Allgäu

Kurs Feedback 2022

Kurs Feedback 2022

Stangengymnastik & Seitengänge

Wenn der Winter sich verabschiedet und das Frühjahr sich ankündigt kommen einem als Pferdehalter doch oft die Gedanken, mit welcher Art von Kursen lässt sich das diesjährige Jahr bereichern und wieder neue Impulse für die gemeinsame Arbeit und Entwicklung erlangen.

Von einem Stationenhopping – Wanderreiten im Romantischen Franken hatte ich noch die Wanderreitstation von Petra und Peter Stegmüller im Hinterkopf. Unser damaliger Wanderritt startete und endete dort und es war eine schöne gemeinsame Zeit, die wir dort verbringen durften. Ich hatte mir gemerkt, dass Petra Stegmüller Physiotherapeutin für Pferde ist und unter diesem Gesundheitsaspekt auch Kurse unter dem Jahr für interessierte Pferd-Reiter-Paare anbietet.

Da mit dem Älter werden meines Pferdes der Erhalt der körperlichen Gesundheit mir noch mehr wie vorher am Herzen liegt fand ich diese Kombination sehr ansprechend. Ein weiterer Vorteil besteht für mich in einer kurzen Anfahrt von unter einer halben Stunde. Eine kürzere Zeit auf der Straße ist definitiv mit weniger „Stress“ für Pferd und Reiter verbunden.

Also tätigte ich einen Blick auf die Homepage und die ausgeschriebenen KursTermine. Ein Kurs Mitte Mai unter dem Titel „Kreative Stangengymnastik“ sprach mich sofort an und ich merkte mir diesen vor. Als der Termin näher rückte fragte ich an und erhielt einen Platz auf der Teilnehmerliste. Wenige Tage vor Kursbeginn bekam ich eine Email, dass verschiedene Teilnehmer leider erkrankt sind oder aus anderen Gründen nicht kommen können, so dass ich die einzig verbleibende Teilnehmerin wäre. Sie bot mir ein Tagespaket von 2 Reiteinheiten an, sofern ich Lust hätte alleine zu kommen. Und das hatte ich! Was kann einem Besseres passieren als eine kompetente Trainerin den ganzen Tag für Einen alleine 😊 Mehr Input lässt sich wohl kaum aus einem Kurs ziehen.

So reiste ich am Samstag, den 14.05.2022 motiviert in der Früh an. Snotra erhielt eine mit viel Sägespäne eingestreute Box und eine Raufe voll Heu. Was will Pferd mehr nach einer Hängerfahrt, wenn auch in diesem Fall kurzen Anreise.

Petra lud mich auf eine Tasse Kaffee ein und wir besprachen den Ablauf des heutigen Trainingstages. Sie fragte ab, was ich gern für Schwerpunkte setzen möchte bzw. was ich mir von dem Kurs erwarte oder mir darunter vorstelle. Auch Probleme oder Schwachstellen wurden angesprochen. Nach diesem produktiven Austausch machte ich mein Pferd fertig und Petra gestaltete den Reitplatz für die erste Trainingseinheit. Uns erwarteten Stangenfächer, einzelne Stangen, Stangenreihen. Alles was man sich vorstellen kann unter „Kreativer Stangengymnastik“ Sie ließ uns erst in Ruhe aufwärmen, so wie wir es daheim auch tätigen bevor wir an die ersten Aufgaben gingen. Snotra merkte sehr schnell, dass es nun hieß sich zu konzentrieren und die Füße nicht nur zu heben, sondern auch bewusst zu setzen. Aber auch ich wurde angehalten mich auf die Aufgaben zu konzentrieren und das korrekte Anreiten und Reiten über die Stangen mit einem gesteigerten Bewusstsein zu tun. Kleine Unachtsamkeiten meinerseits kassierte ich sofort über Snotras nicht optimalen Bewegungsablauf. Denn sie zeigte sich sehr bemüht und willig und verlangte hierfür auch das passende Pendant. Unsere gegenseitigen Bemühungen fruchteten und schlussendlich konnten wir unsere erste Reiteinheit glücklich und zufrieden beenden!

Nachdem ich Snotra abgesattelt und für ihre Mittagspause auf den Paddock entlassen hatte erwartete mich schon ein reichlich gedeckter Mittagstisch. Wurst & Käse, frisches Gemüse & Obst…hier ließ sich mehr wie satt werden!

Gut gestärkt ging es demnach an die zweite Reiteinheit. Hierfür hatte sich Petra Elemente aus dem Caprilli-Test überlegt und über die Zeit in der ich Snotra für den zweiten Teil richtete einen kleinen Parcour aufgebaut.

Es sah spannend aus! Und ich muss sagen, es ist echt schön, wenn man einen Parcour aufgebaut bekommt! Sonst bin ich diejenige, die einen Parcour aufbaut und Stangen, etc. durch die Gegend trägt, damit ich etwas Abwechslung in unser Reitprogramm bringe. Deshalb ging ich voller Vorfreude an die Aufgaben heran und wir hatten Spaß dabei! Die Übungen aus der Vormittagseinheit zahlten sich aus, da Snotra und ich gleichermaßen nun wussten worauf wir zu achten hatten. Abschließend wäre ein kleiner Sprung im Parcour gewesen, der an sich im Galopp hätte absolviert werden sollen. Aber aufgrund der doch schon höheren Temperaturen, die uns der Nachmittag bescherte, entschied sich Snotra, dass dieser kleine Sprung auch aus dem Trab geht. Dafür müsste man seine Hinterhand nicht zu sehr aktivieren zu dieser fortgeschrittenen Zeit. Sie behielt auch Recht, so ein Hopser war auch aus dem Trab zu schaffen😉

Mit diesen neuen Trainingsimpulsen traten wir geschafft aber zufrieden und motiviert für unsere alleinigen Gymnastikeinheiten den Heimweg an.

Da ich nach diesem Kurs sehr angetan von Petras Art und Weise zu unterrichten war, war mir an sich schon klar, dass ich noch einen weiteren Kurs bei ihr im Jahresverlauf absolvieren möchte.

Mitte August war es wieder soweit. Ein Wochenende Kurs unter dem Schwerpunkte „Seitengänge“ stand auf dem Programm. Da ich mir nur Samstag einrichten konnte, durfte ich an diesem Kurs als Tageskurs teilnehmen. An diesem Kurs waren wir insgesamt 8 Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und einem wirklich vielfältigen Rassespektrum. Neben Snotra als Isländer waren Connemara, Freiberger, Haflinger, Araber und Bosnisches Gebirgspony vertreten.

Petra empfing uns alle sehr herzlich und hieß uns nach Ausladen und Unterbringung der Pferde auf ihrer Terasse bei Kaffee & Kuchen willkommen. Eine Jede durfte sich und ihr Pferd vorstellen, die Erwartungen an den Kurs benennen und die persönlich empfundenen Probleme schildern. Anschließend wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt. Petra ging vor auf den Platz während wir von der ersten Gruppe unsere Pferde richteten. Nach dem allgemeinen Aufwärmen begannen wir mit den Aufgaben. Schulterherein an den langen Seiten angefangen aus einer Volte in der Ecke, um die korrekte Stellung zu nutzen. Schenkelweichen wurden eingebaut. Vorhand- und Hinterhandwendung um Pylonen. Langweilig wurde es nicht. So verging die erste Einheit wie im Flug und die nächste Gruppe stand schon mit ihren Pferden am Reitplatz. Wir verließen den Platz und liefen zurück zum Stall um unsere Pferde in die Mittagspause zu entlassen. Im Anschluss gesellten wir uns wieder an den Platz, um den anderen bei den Übungen zuzusehen und ggf. durch die Beobachtung noch weiteres zu lernen. Als auch Gruppe 2 ihre Einheit beendet hatte und die Pferde in Boxen oder Paddocks entlassen hatte, gesellten wir uns alle zu Petra in die Küche und aßen gemeinsam was der reichhaltig gedeckte Tisch so hergab. Nach entspannter Pause mit gutem Austausch war es für Gruppe 1 wieder an der Zeit die Pferde zu richten und sich auf den Reitplatz zu begeben. Diverse Übungen aus der Vormittagseinheit wurden zum Einstieg wiederholt bevor es mit diesen an erweiterte Übungen ging. Wir hatten einzeln einen Parcour mit den eingebauten des Vormittages Übungen unter den Augen von Petra zu reiten und erhielten hierzu Anmerkungen zu Stellung, Sitz, Zügelhaltung, Bein. So konnte dies zeitnah umgesetzt und bei nächster Aufgabe schon eingesetzt werden. Während einer die Aufgabe ritt schauten die anderen zu. Wieder unter dem Aspekt Lernen durch Zuschauen. Denn dies war weiterführend bereichernd durch die Kommentare von Petra. So lernte Jede an Jeder nochmals dazu. Aber auch diese Einheit fand ihr Ende und Gruppe 2 bat schon um Einlass mit ihren Pferden. Somit verabschiedeten wir uns vom Platz und gaben ihn frei. Aber wir ließen uns es natürlich nicht nehmen nach dem Absatteln unserer Pferde und weiterer Versorgung noch einen Blick auf Gruppe 2 zu werfen. Nachdem ich dies als Tageskurs gebucht hatte und eine abendliche Verpflichtung anstand, musste ich leider zeitnah meine Sachen packen und Snotra für die Heimfahrt verladen. Nach Verabschiedung von den wirklich netten anderen Kursteilnehmerinnen ging es für uns nach Hause. Im Nachgang erhielten wir die Einzelfotos, die von uns gemacht wurden, um auch hieraus noch Schlüsse zu ziehen. Denn schließlich sieht man sich selbst selten reiten und auf Fotos kann doch einiges festgehalten und auch im Nachhinein analysiert werden. Eine tolle Sache fanden wir Alle!

Wer an lehrreichen Kursen mit Gesundheitsaspekt in entspannter Atmosphäre und guter Verpflegung Interesse hat kann sich gerne unter www.pferde-unser-leben.de weiter informieren und einlesen 😊

Rückblick auf 2022

Rückblick auf 2022

Die letzten 3 Jahre waren doch mental recht anstrengend und kräftezehrend.

Dieses ständige Hin und Her, diese Unplanbarkeit von Kursen oder Wanderritten, dieses abhängig sein, von Faktoren von außen, die man selbst nicht beeinflussen kann, das hat mich echt belastet. Und mir auch oft die Vorfreude genommen. Ich begleite nun seit über 20 Jahren Pferde und ihre Reiter und es macht mir unheimlich Spaß und ist der Motor meines Lebens. Und ich bin so unheimlich dankbar für all die lieben Pferdeleute, die bei uns ein und aus gehen. Oft schon seit über 20 Jahren…dann Pferdeoldie mäßig eine Pause… dann mit neuem Jungpferd wieder in Begleitung.

Heuer war wieder ein „gutes Jahr“ , wir hatten genug Übernachtungen von Wanderreitern, damit verbunden lustige Abende und gute Gespräche.  Als Kursthemen standen: Longieren mit Kappzaum, Schub- und Tragkraft auch für Freizeitreiter, Seitengänge und Galopp verbessern zur Auswahl. Diese Wochenenden  wurden gut gebucht und es kamen auch viele neue Gesichter hinzu. Was ja auch bereichernd ist. Da ich selbst reitweisenoffen bin (jedenfalls bemühe ich mich, den Sinn zu verstehen) hatte ich schöne, reiterliche Begegnungen. Und sowas ist befruchtend, aus mehrerlei Sicht. Ich finde den Austausch schön, solange es pro Pferd ist.

Und wenn die Leute wieder zufrieden heim fahren, bleibt mir ein unheimliches Glücksgefühl- so soll doch Arbeit wirken.

Ein wesentlicher Teil meiner Arbeit ist der Pferdephysio- und Osteotherapie gewidmet. Auch hier ist es für mich ein Geben und Nehmen und ein wunderbares Gefühl Pferd und Reiter auf eine andere Art zu unterstützen. Vielen Dank den liebenswerten Pferdebesitzern! Ich komme gern zu euch.

Extern durfte ich den Kurs zum VFD Reitbegleithund bei Jutta Hahn unterstützen. Pferd, Hund und Mensch unter einen Hut zu bringen, ist ja doch nochmal eine Herausforderung, die aber alle gut gemeistert haben.

Ein Tageskurs bei uns galt dem Thema Akupressur, geleitet von Angie Hirsch, deren Arbeit ich schätzend erleben durfte. Akupressur kann jeder anwenden, wenn er weiß, auf was es ankommt.

Selbst habe ich den Winter u.a. für eine Zoom Fortbildung mit Anke Recktenwald genutzt. Sie hat in mir wieder die Faszination des Tellington Touches aufleben und verfeinern lassen. Und weil ich von dieser Pferdefrau so begeistert bin, kommt sie vom 2.-4.6. zu mir für einen Kurs  „Balance-Kontakt-Beweglichkeit“ . Hier werden wir viel von ihrem Wissen profitieren können. Es sind nur noch Plätze für aktive Zuschauer frei oder eben mit Pferd auf Warteliste.

In unserem Sommerurlaub haben wir  in so vielen Bergseen gebadet, wie in den letzten 30 Jahren nicht. Von Rosenheim, mit Eggstätter Seenplatte und Chiemsee, zum Gardasee und über Molvenosee, Plansee und Ammersee zurück. Es war so herrlich. Bei uns kippen die Weiher und viele Seen  leider alle während der Trockenheit um und verwandeln sich in grün-schlierig- bääh.

Weiteres Highlight war die Reise mit langjährigen Wanderreitkunden, die dann zu Freunden wurden. Statt ins Altmühltal ging es hoch in die Lüneburger Heide. Der Rehrhof war unser Ausgangsdomizil für Ritte in die Heide. Und weil wir die Nordsee schon fast riechen konnten, sind wir noch ein paar Tage nach Sahlenburg bei Cuxhaven. Natürlich sind wir auch die 12km zur Insel Neuwerk geritten. Doch das Wasser war bei Ebbe noch zum Teil Reiterkniehoch.  Als mein Jimmy irgendwie abtriftete und dabei zu schwimmen begann, bekam ich es mit der Angst zu tun. Doch der „Treck“ zieht weiter… Eine geschätzte Mitreiterin sagte dann: jetzt habe sich ihr Pferd, seine Lebensstellung erarbeitet…auch schön.

Und da jetzt alle wie wir, Nordseeinfiziert sind, geht es im nächsten Sommer nach Borkum, dann können die Pferde mit dem Schiff auf die Insel und müssen nicht schwimmen…

Leider mussten wir auch das „loslassen“ üben…

Corona hat uns eine gute Bekannte viel zu früh genommen, das hat uns echt erstarren lassen.

Mitte Februar hörte ich nachts Lerry rumoren, dachte erst, er hat sich festgelegt, doch er bekam einfach keine Luft mehr. Wir haben viele Monate an dem Lungenthema rumgedocktert, gelindert, gehofft und in der Nacht dann doch verloren. Er kam 5jährig und war 19 Jahre bei uns. Er war ein tolles Connemarapony, mit dem ich viel erleben durfte. Mein Schultereckgelenk erinnert mich des öfteren an ihn…Die letzten Jahre wurde er von seiner liebenswerten Reitbeteiligung Melanie gewissenhaft versorgt. Und er hat auf sie während zwei Schwangerschaften echt aufgepasst.

Mitte Mai hat unsere Katze Momo mit 15 Jahren nach einer Erlösung gefragt, sie durfte ganz ruhig daheim einschlafen. Ein Dank an Tierärzte, die sowas achtsam machen.

Anfang Juli  musste ich meinen Hund Billy mit nur 9 Jahren gehen lassen. Ein Prostatatumor hat sich auf die Blase gelegt. Es hat uns das Herz zerrissen, von heute auf morgen, ohne lange Vorwarnung unseren täglichen Begleiter zu verlieren. Eine tiefe Leere lag im Haus und in uns. Nicht zum aushalten.

Tja, und dann fand ich im Netz unseren Jacky. Ein Irish Setter x Gordonsetter Mix. Er wird und soll uns den Billy nicht ersetzen, aber ohne Hund ist das Leben nicht schön. Jacky ist zwar auch schwarz, aber das war es dann schon mit Gemeinsamkeiten- und das ist gut so. Und wenn die Trauer noch so tief ist, diese Naivität und „die Welt ist nur gut“ Ausstrahlung, die ein Welpe mit sich trägt, ist schön und ansteckend. Tja, und unsere Tage und Nächte sind nun wieder mit jungem Leben gefüllt.

Abschließend  möchte ich, mit euch an der Seite wieder:

Auf in ein neues Jahr, Auf in den längeren Tag, das Frühjahr, den Sommer. Auf in das Leben, Auf in die Liebe zur Natur und ihren Wesen, Auf in diesen Augenblick, auf keinen Fall zurück.

Und:

Aufatmen, Auftauen, Auftauchen, Aufräumen, Aufbauen, Aufblühen, Aufstehen, Aufbleiben. Aufdonnern, aufbrechen, aufdrehen, aufrichtig, aufregend, aufmerksam…

Auf all das, was noch kommt.

Wir freuen uns auf euch in 2023!

Pferdephysiotherapie

Pferdephysiotherapie

Bewegungsfreiheit = Bewegungsfreude

Zeigt ein Pferd bereits Unregelmäßigkeiten im Gangbild oder verweigert gar die Arbeit, ist der zu ertragende Schmerz schon relativ stark. Mit wenigen, aber effektiven pferdephysiotherapeutischen Behandlungen, lassen sich jedoch die meisten Probleme beheben. Pferde als Athleten, sollten wie menschliche Sportler, hier und da mal von Kopf bis Huf durchgecheckt werden. Zu schnell schleichen sich Schonhaltungen ein. Mit meinem ganzheitlichen Wissen über Pferde und meiner hohen Methodenkompetenz aus Physiotherapie, Osteopathie und Sportpferdetraining kann ich Ihnen helfen. Es gilt einen guten Weg zurück in die Bewegungsfreude und Arbeits-/ Kooperationsbereitschaft mit ihrem Partner Pferd zu finden.

Das Wohl der Pferde und die Freude am Miteinander sind meine Mission und die Arbeit auf allen Ebenen meine Passion. facebook  Jetzt auch auf Facebook unter @pferdephysiomittelfranken Mehr lesen

Wanderreitstation / Ferienwohnung

Wanderreitstation / Ferienwohnung

Urlaub mit Pferd machen und das geniale Ausreitgelände genießen?

Egal ob Sie bei uns auf einem Wanderritt Station machen wollen, von uns aus Sternritte machen möchten (unser begeisterndes Ausreitgelände ist barhuf geeignet!) oder einfach mal mit dem Pferd eine Rundum-Gesundheitswoche verbringen möchten – wir haben für Sie und ihr Pferd das passende Angebot. In unserer Ferienwohnung kommen Sie (bis 4 Pers.) gemütlich und komfortabel unter – für eine Nacht oder mehrere. Wir haben 4 saubere Außenboxen und auch Offenställe. Ihr Pferd bekommt selbstgemachtes, artenreiches Bioheu und Hafer, oder auf Wunsch auch haferfreies Müsli. Auf unserem Auslauf kann es sich noch die Beine vertreten und sich gut für den nächsten Ritt erholen. Mehr lesen

Reitkurse

Reitkurse

Weiterbildung für Pferd und Reiter

Im Alltag schleifen sich hier und da Schwierigkeiten ein. Aus irgendeinem Grund kommt man an einem bestimmten Problem nicht weiter. Oft hilft es auch, einmal die Sichtweise eines anderen Trainers kennenzulernen. Durch meine lange Erfahrung als Trainer und Bereiter, aber und das ganz besonders, kombiniert mit dem Wissen aus der Pferdephysiotherapie, konnte ich schon viele strauchelnde oder als “unreitbar” abgestempelte Pferde neu starten helfen. Meine Trainerausbildungen habe ich sowohl bei der FN im Breiten- und Leistungssport sowie Jungpferdeausbildung absolviert, als auch bei der VFD in Sachen Geländereiten und Reitbegleithunde.

Mein Anliegen ist eine pferdegerechte und schonende Ausbildung, die an ein entspanntes, freundliches Miteinander von Mensch und Pferd gekoppelt ist. Mehr lesen

Wanderreiten kompetent geführt

Wanderreittouren für Genießer

Stationenhopping oder Sternritte?

Genuss pur! Das Wegenetz des  Naturpark Frankenhöhe erleben. Lust auf ein Rundum-Sorglos-Paket? Dann gibt es die Möglichkeit hier ein Stationenhopping zu buchen und bei uns halt zu machen. Oder Sie bleiben gerne an einem Platz und genießen die Vielfalt der Reitmöglichkeiten direkt vom Haus weg. Entweder Sie planen selbst, ziehen mit unseren GPS-Tracks los oder lassen sich einfach kompetent und zielsicher führen. Auch für unerfahrene Pferde bietet sich hier ein Trainingslager mit erfahrenen, unerschrockenen Kollegen an. Weiche Wiesenwege und viel Freiheit, ohne Zäune, ohne böse Bauern, ohne rücksichtslose Mitnaturnutzer und ohne Reitverbote, so ist die Frankenhöhe ein Wanderreitparadies. Wir sind Gastgeber aus ganzem Herzen und freuen uns auf euren Besuch!

VFD Reitbegleithunde- Ausbildung

VFD Reitbegleithunde- Ausbildung

Mitreiter und Mitnaturnutzer erfreuen sich besonders an wohlerzogenen Reitbegleithunden. Neben der guten Ausbildung von Freizeitpferden bemüht sich die VFD nun auch um deren vierpfotigen Begleiter.

Auch als langjähriger Hundefreund erfährt man in der theoretischen Ausbildung noch viel Interessantes. So mancher Kursteilnehmer lies sich zu dem Satz hinreißen: wenn ich das vorher gewusst hätte…Ja, Probleme die erst gar nicht entstanden sind, muß man auch nicht korrigieren. Fehlende Konsequenz und deren Durchhaltung fordern ihr Tribut. Oder habe ich es mir bei der Auswahl der Hunderasse extra schwer gemacht? Mehr lesen

Waldbaden

Waldbaden

Waldzeit

Einfach mal Sein, ohne zu müssen!

Es erstaunt und beunruhigt mich, wie sich Menschen zunehmend von sich selbst, von der Natur und den Tieren entfernen und entfremden. Ich habe mich entschieden dieser Entwicklung entgegenzuwirken und der Verbindung Mensch-Tier-Wald mehr Raum zu geben. In meinen Waldzeiten geht es darum, einfach mal das Tempo rauszunehmen, die Stopp- Taste im Gedankenkarusell zu drücken und ein Waldbad zu nehmen, bewusst langsam durch den Wald zu schlendern, den Bäumen zu lauschen und dabei die Augen zu schließen. Dadurch wird es möglich sich wieder in das große Ganze einzufügen und die Seele zu erfrischen.

Der Wind hält unseren Atem an. Die Stille raschelt überall. Ein Waldbad verzaubert, indem wir uns für die Natur und ihre Kostbarkeiten öffnen und wieder ein Teil von ihr werden. Mehr lesen

25.05./26.05.2024 Trailparcour reiten

Wenn man seinen Reitplatz mit Stangen und Hütchen dekoriert, bieten sich viele Möglichkeiten, die Rittigkeit, das Vertrauen und den Gehorsam seines Pferdes zu überprüfen. Dabei sollten Basisübungen wie Vorhandwendung, evtl. Hinterhandwendung, Rückwärtsrichten oder Seitwärts-gehen bereits gelernt sein. Diese kann man wunderschön knifflig mit den Hindernissen kombinieren und weil es so schön ist, auch noch mit Gangartenwechsel von Punkt zu Punkt verbinden. Eine gute Gelegenheit die Koordination von Bewegung und Hilfengebung auch des Reiters! zu trainieren. Ziel wäre es, bei der letzten Unterrichtseinheit einen gleichmäßig flüssigen, anmutigen Ritt zu absolvieren, bei dem auch die Manier des Pferdes “bewertet” wird.

Natürlich passe ich den Parcours dem Niveau von Pferd und Reiter an und die Hindernisse werden erstmal einzeln erarbeitet.

Ich glaube, wir(und die Pferde!) werden Spass haben. Ich freu mich auf euch, reitweisenunabhängig.

Preise: 200€, zzgl. Unterbringung von Pferd und Reiter