Bei herrlichem Wetter starteten wir mit Sternritten in das Training zum Wanderreiten. Die Pferde hatten noch zum Teil ihr Winterfell. Darauf haben wir mit den Strecken reagiert. Je gute 15 km am ersten und letzten Tag und ein 30km Tagesritt am zweiten Tag waren gut zu schaffen.
Die Pferde liefen zwar hochmotiviert in der Gruppe, waren aber super an ihrer Position zu halten. Auch die Mädels hatten viel zu erzählen und lachen, da waren die Nächte kurz. Es wurde mir wieder bewusst, wie schön wir es hier haben. Es genügt wirklich den Blickwinkel zu ändern, die Sichtweisen der anderen zu überdenken. Wie schön, dass bei uns nix “los” ist, man kann drei Tage reiten und begegnet niemandem. Traktorfahrer, Busfahrer u.a. bremsen noch freundlich ab und winken uns zu. Die Wiesenflächen sind bereits grün, die Obstbäume haben pralle Knospen und erblühen wohl demnächst. Die ersten Schafe und Rinder hüpfen auf den Weiden. Wir machen Pause am Karpfenweiher. Der Storch stakelt durch die Wörnitzaue oder thront auf den Dächern der Stadt. Abends erfreuen wir uns an Köstlichkeiten in bezahlbaren Gasthäusern. Bummeln durch Dinkelsbühl mit seinem Puppenhausambiente, erfreuen uns an den Fachwerkkulissen. “Ach Gott, ist DAS schön hier”, hören wir als Refrain der Tage. Da habt ihr Recht, ich hätte es fast(über den Winter) vergessen. Schön, dass ihr da wart, jetzt weiß ich es wieder!